Die Städte zwischen Inn und Salzach |
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Über Jahrhunderte hinweg bildete der Salzhandel das wirtschaftliche Rückgrat der Region zwischen Inn und Salzach und sicherte den Wohlstand der Städte und Gemeinden. Durch die engen wirtschaftlichen Verflechtungen fand auch ein reger kultureller Austausch über die damaligen politischen Grenzen hinweg statt, der in der Ausbildung von typischen Gemeinsamkeiten in Architektur und Städtbau seinen Ausdruck fand. Man bezeichnet die Städte in diese Region in der Bau- und Kunstgeschichte daher auch als "Inn-Salzach-Städte". Gemeinsam sind diesen Orten u.a. die giebelständige Ausrichtung der Gebäude zum Hauptplatz, der sich in kleineren Städten wie Tittmoning aus der Aufweitung der parallel zum Fluß verlaufenden Handelsstraße zwischen den Stadttoren ergibt, die Ausbildung von hochgezogenen Brandgiebeln und die Farbigkeit der Häuser, die zunehmend wiederhergestellt wird. Selbstverständlich sind diese stilistischen Merkmale nicht überall zu 100% erfüllt, aber selbst in den kleinen, abseits gelegenen Ortschaften sind die Einflüsse noch spürbar. Bei der Beschäftigung mit dieser Thematik -vor allem durch die Bauten und Projekte in Hallein- entstand eine Reihe von Fotografien, die einerseits die typischen Merkmale dieser Städte zeigen aber auch andererseits bemerkenswerte Lösungen beim Umgang mit diesem kulturellen Erbe dokumentieren. |